Geschmack der Wildnis fürs tägliche Menü

Das typische in modernen Zeiten ist, dass der Mensch an allen Stellen eingreift, optimiert und verändert bis die Ursprünglichkeit fast vollständig verloren ist. So verhält es sich auch bei vielen Kulturpflanzen, die mit ihrem Ursprung nur noch wenig gemein haben. Doch die Natur hat sich etwas dabei gedacht, warum sie die Originale so und nicht anders gebaut hat. Der Trend zu alten Sorten findet sich schon länger beim Obst und zunehmend auch bei Gemüse und Kräutern. Botanische und fast vergessene Wildkräuter werden immer beliebter, denn sie bieten wertvolle Inhaltsstoffe, die man in konventionellen Lebensmitteln kaum noch findet. Ballast- Bitter- und Gerbstoffe, Minerale, Spurenelemente und Vitamine charakterisieren die wilden Pflanzen. Die meisten Menschen kennen diese Pflanzen als ungeliebtes „Unkraut“ aus dem eigenen Garten und unterschätzen deren hohen Nutzwert für die Ernährung. Nachtkerze, Löwenzahn, Giersch, Behaartes Schaumkraut, Spitzwegerich, Vogelmiere oder Gundermann sind klassische Beispiele, die eher auf dem Kompost als auf Salatteller landen. Nachhaltig ist das nicht. Werden sie verarbeitet statt entsorgt, schont es das Portemonnaie und fördert die Gesundheit.

Ausbrechen aus der Geschmackskonformität

Verwöhnte Gaumen müssen sich an wilde Kräuter erst gewöhnen, denn ihre Geschmäcker hat man schlichtweg verlernt. Zunehmende Nachhaltigkeit und besseres Gesundheitsbewusstsein schaffen neue Denkansätze, ursprüngliches von der Wiese mehr zu schätzen. Wer keine wilden Kräuter im Garten hat oder ihre Kultur auf dem Balkon anstrebt, ist eingeladen unser vielfältiges Wildkrautsortiment kennenzulernen.

Gern beraten Sie unsere freundlichen Gärtner zur Kultur und Verarbeitung dieser ursprünglichen Delikatessen.